Februar 8, 2022

Dauerhafte Haarentfernung Risiken und Nebenwirkungen

von Verena I Victra

Auf was muss man bei der Dauerhaften Haarentfernung achten?

Wenn man Gefahren, Risiken und Nebenwirkungen von Laserhaarentfernungen googelt, stößt man auf viele verstörende Bilder und Erfahrungsberichte. Ist die Haarentfernung mit Laser wirklich so gefährlich oder schädlich? Oder gar krebserregend? Die Antwort: Nein. Wenn man gewisse Dinge beachtet, zählt die Laserhaarentfernung sogar zu den sichersten Methoden der dauerhaften Haarentfernung mit nur wenigen möglichen Nebenwirkungen. In diesem Artikel erfährst du etwas über die Auswirkungen des Lichtes unterschiedlicher Wellenlängen. Wir sagen dir, worauf du achten solltest, und unter welchen Umständen du auf eine Laserhaarentfernung besser verzichtest!


LASER GEFAHR?

Laser hat leider keinen guten Ruf. Laserkanonen und Laserschwerter sind in jedem Science-Fiction-Weltraumspektakel mit an Bord und sorgen für unerfreuliche Effekte bei interstellaren Kampfhandlungen. Bei dem Wort „Laser“ oder „Lichtbehandlung“ denken daher viele Leute reflexartig an „Gefahr“ und, um zu unserem Thema zurückzukommen, an die Möglichkeit unangenehmer Hautschäden bis hin zum Hautkrebs. Aber du kannst beruhigt sein. Unser Laser Spark Pro hat, anders als etwa Sonnenstrahlen, zunächst einmal nichts mit UV-Licht zu tun. Zum Einsatz kommt zwar intensives Licht, aber nicht im kurzwelligen, biologisch schädlichen ultravioletten Bereich, sondern im Spektrum des gerade noch sichtbaren langwelligen, infraroten Lichts. Dieses Licht kann sogar gesund und gut für die Haut sein. Man denke an die beliebte Infrarot-Kabine. Und so werden mit Laser- oder IPL - Geräten etwa auch Wunden behandelt, es kann Kollagen aufgebaut oder Akne geheilt werden. Nebenwirkungen können allerdings auftreten, wenn zu viel Energie eingesetzt, oder etwa die falsche Technologie verwendet wird.

Welche Nebenwirkungen können nun bei der Laserhaarentfernung auftreten?

Wenn etwa Behandlungsparameter falsch gewählt werden oder mit zu hoher Energie behandelt wird, dann kann eine Verbrennung mit Krusten- und Blasenbildung auf der Haut entstehen. In der Folge kann es zu Pigmentverschiebungen kommen oder im schlimmsten Fall zu daraus resultierenden Narben. Besonders gefährdet sind dunkle Hauttypen. Hier ist äußerste Vorsicht geboten und die passende Technologie sorgsam auszuwählen. Eine kurzfristige Reaktion können auch Erytheme (kleine Rötungen um den Haarfollikel) oder perifollikuläre Ödeme sein. Meist klingen diese Reizungen aber schnell wieder ab und zeugen oft sogar vom Erfolg einer Therapie. Von entscheidender Bedeutung ist die Anamnese, also die medizinische Vorerkundung, und eine genaue Hautanalyse zu Beginn der Behandlung. So sind mögliche Risiken zu erkennen und Nebenwirkungen vermeidbar. Zum Glück sind die modernen, zertifizierten Lasersysteme schon so sicher, dass Nebenwirkungen nur mehr äußerst selten auftreten. Mit unserem Spark Pro Laser wird der exakte Hauttyp bestimmt und der Laser wird individuell auf jeden Kunden kalibriert. Das macht die Behandlung sicher und effizient zugleich!

Wann kann eine Laserhaarentfernung durchgeführt werden?

Es gibt medizinische und kosmetische Behandlungsgründe, auch Indikationen genannt. Als kosmetischen Grund bezeichnet man zum Beispiel eine starke Behaarung am Körper bis hin zur Hypertrichose (stark vermehrter Haarwuchs). Als medizinisch indiziert wird etwa der Hirsutismus (männliche Behaarung bei der Frau), die Pseudofollikulitis (Hautreizung durch Barthaare, eingewachsene Haare) oder Transsexualität angesehen. Liegt ein medizinisches oder ein echtes psychisches Leiden aufgrund der Behaarung vor, dann kann die Haarentfernung sogar mit der Krankenkasse abgerechnet werden- dafür braucht es aber ein ärztliches Gutachten. 

Wann darf nicht mit Laser behandelt werden? 

Es gibt einige Voraussetzungen (Kontraindikationen), wo man lieber nicht mit Licht behandeln sollte. Hier werden die wichtigsten aufgezählt:

Dauerhafte Haarentfernung in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft spielen zum Leidwesen vieler Frauen die Pigmente verrückt, bedingt durch den hohen Östrogenspiegel und die Ausschüttung von verschiedenen Wachstumsfaktoren. Es kommt vermehrt zu Melasmen oder Chloasmen oder zu verstärkter Bildung und Wachstum von Pigmentmalen. Deshalb ist während der Schwangerschaft von einer Laserepilation abzuraten. Wenn sich aber nach der Schwangerschaft die Pigmentierung wieder normalisiert hat, dann kann problemlos gelasert werden.

Dauerhafte Haarentfernung bei Infektionen (zb Herpes)

Das Laserlicht kann zu einer Immunsuppression der Haut führen, sodass Herpessymptome (zB Fieberblasen) reaktiviert werden. Auch kann sich eine bakterielle Infektion aus dem selben Grund verschlechtern.

Dauerhafte Haarentfernung bei Hauterkrankungen wie Vitiligo (Weißfleckenkrankheit), Psoriasis (Schuppenflechte) oder Lichen ruber (Knötchenflechte)

Die Gefahr bei Lichtbehandlungen ist, dass diese Hautkrankheiten im Rahmen eines „Köbner- Phänomens“ ausgelöst und verschlimmert werden können: Infolge des „isomorphen Reizeffektes“ breitet sich die Krankheit auf andere, vorher nicht betroffene Stellen aus.

Laserhaarentfernung bei Muttermalen und Leberflecken

Besondere Vorsicht gilt hier, weil der Laserimpuls auf Muttermalen ein Auslöser für Dysplasien (Krebs-Vorstadien) oder im schlimmsten Fall für Melanome (den Schwarzen Hautkrebs) werden kann. Eine Abdeckung oder Vermeidung der betroffenen Hautpartien bei der Behandlung ist daher notwendig, und eine regelmäßige Kontrolle beim Hautarzt erscheint ratsam. 

Laserhaarentfernung auf Tätowierungen

Tätowierung dürfen ja nicht behandelt werden, weil die dunkle Tinte das Licht besonders gut aufnehmen und in Hitze umwandeln kann. Es können schwere Verbrennungen auf der Haut entstehen die Narbenbildung zur Folge haben können. Das Tattoo wird verblassen und sieht nicht schön aus. Für die Tattooentfernung gibt es eigene Lasergeräte, die langgepulsten Laser (wie für die Haarentfernung) sind nicht dafür geeignet!

Unser Fazit

Die Laserhaarentfernung ist heute weltweit eine der sichersten und effektivsten Methoden. Noch nie zuvor hat man so gut und sicher mit Laser Haare entfernen können! Nichtsdestotrotz müssen Sicherheitsvorkehrungen eingehalten und heikle Parameter berücksichtigt werden. Wir raten dir: Lass dich nur von Profis einschulen! Die Gesundheit deiner KundInnen steht an oberster Stelle! Informiere dich gerne bei uns, wir freuen uns riesig, wenn wir dich weiter beraten können! In unserem eigenen medizinischen Kosmetikinstitut für Haarnentfernung in Salzburg (Victrastudio) lasern wir mit unserem Profilaser schon seit vielen Jahren viele glückliche KundInnen haarfrei! Bei uns bekommst du Profitipps aus erster Hand, mit fundiertem und medizinischem Grundwissen. Du hast schon ein Institut und ein Gerät und möchtest dich und dein Team weiterbilden? Kein Problem: Mit unseren Schulungen können wir dir gerne weiterhelfen!

Über victrabeauty®

In unserem medizinischen Institut Victra® sind wir auf medizinische und apparative Kosmetik spezialisiert. Wir verkaufen Medical Beauty Geräte und bieten hochwertige Schulungen im Bereich der medizinischen Kosmetik an. In unserem Kosmetikinstitut Victrastudio® testen wir alle Geräte und arbeiten selbst damit. Verena ist Meisterkosmetikerin, ausgebildete Lehrerin und Schulungsleiterin und hat großen Spaß dabei, Wissen weiterzugeben.

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